Tipps für die zweite Tageshälfte
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Futter für den Fotoapparat - eine von vielen grünen Seiten Bozens
Von wunderbaren Ersteindrücken und exquisitem Mittagsschmaus gleichermaßen gesättigt, wollen wir mit einem Verdauungsspaziergang in den sommerlichen Nachmittag starten. Bozen hat reichlich Grün aufzuweisen. Die nächstgelegene Erholungszone ist die weitläufige Talferpromenade mit den ‚Talferwiesen, die sich da sanft neben der Talfer entlang nach Norden zieht. Hundepäärchenskateboarderkinderseniorenfamilienkünstlerfußballer - auf den Talferwiesen ist für alle Platz und sie radeln, sonnen sich, schlecken Eis, knipsen Bilder. Tüchtige Zu-Fuß-Geher begeben sich dann auf die Oswald-Promenade, wo der Fotoapparat kaum zur Ruhe kommt, bietet sich von manchen Stellen doch ein grandioser Blick über Bozens Dächer.
Die Qual der Wahl - die Entscheidung für ein kulturelles Highlight
Wer an Bozen denkt, der denkt natürlich auch an Ötzi. Der bekannteste Bozner liegt hier im Archäologiemuseum tagein tagaus hinter Glas und begeistert mit vielen Geschichten, die sich um ihn und seine Welt ranken und besonders ideenreich ausgestellt sind. Natürlich sollte man ihm einen Besuch abstatten. Aber: es muss nicht immer Ötzi sein! Nun hat er schon tausende von Jahren tapfer ausgeharrt, man könnte ihn noch bis zum nächsten Bozen-Besuch ‚zappeln’ lassen. Liebhaber der zeitgenössischen Kunst werden sich im Museion wohlfühlen, das sich nicht nur im Außen auffallend anders präsentiert. Um bei den Museen zu bleiben: spannende Ausstellungen um das Thema, das Bozen so wundervoll grün umgibt, bieten sich im Naturmuseum. Aber auch die Burgen und Schlösser in Bozen und Umgebung sind wahre Museen, Zeitzeugen. Schloss Runkelstein, die Bilderburg, sollte man gesehen haben. Ein Shuttledienst bringt regelmäßig vom Waltherplatz aus dorthin und wieder zurück.
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Einkaufen in Bozen - von großen Labels und alten Läden
Wer so viele Eindrücke gesammelt hat, der möchte die mit nachhause nehmen. Im Herzen, natürlich. Aber vielleicht auch in anderer Form. In Form von erlesener Feinkost vielleicht? Die findet man in den Bäckereien und Metzgereien aber auch in besonderen Gourmet-Läden. Oder doch in Form von Alpen-Mode oder italienischen Schuhen? Ein bisschen Klischee hat schließlich immer Platz. In den Bozner Lauben reihen sich alte Läden mit Geschichte an die Boutiquen großer Labels. Und wo auch immer ein Platz frei ist, zwängt sich eine Bar hinein. Für den obligatorischen Espresso. Wie sollte man einen Shopping-Nachmittag ohne den verbringen?
Genussmomente, die nicht enden soll(t)en …
Mit der Dämmerung füllen sie sich wieder, die Aperitivo-Bars, die Pubs, die Vinotheken. Keine Empfehlung an dieser Stelle - das Suchen und überall-einen-Blick-rein-werfen hat es in sich! Wer jetzt noch keinen Veneziano oder Hugo probiert hat, ist selber schuld. Denn auch wenn man im Anschluss am besten auf originale Bozner Getränke switcht- sei es nun Bier (ja, in Bozen gebrautes Bier!) oder Wein von den Hängen, die einen den ganzen Tag lang begleitet haben, gehören das leuchtend orange Glas und jenes, mit der frischen Minze drin, einfach dazu. Und um doch nicht ganz empfehlungslos zu bleiben: im mondänen Parkhotel Laurin finden häufig wunderbare Konzertchen statt. Und wohin zum Essen? Ja, da fragt man am besten einen Einheimischen. Oder zwei. Oder drei. Um sich dann für typische Südtiroler Kost zu entscheiden, ein ‚italienischeres’ Restaurant, oder für eine Pizza, die bestimmt in Erinnerung bleibt, im Nussbaumer zum Beispiel.
Bozen by night
Die einen schimpfen, die anderen feiern. Und ein wenig zwiespältig ist das Bozner Nightlife auch tatsächlich. Mal ist in Bozen alles ruhig, um das Wort ‚Tote Hose‘ nicht in den Mund nehmen zu müssen, mal häufen sich die Events. Live-Musik gibt es hier durchaus, man muss sich nur informieren, wo gerade gespielt wird. Die Bozner Szene ist nicht gerade omnipräsent, aber durchaus vorhanden! ‚Clubbing‘ geht in Bozen auch. Aber nicht immer. Konzerte finden dafür im Sommer regelmäßig statt. Ganz zu schweigen von den großen Veranstaltungen! Nein, wir gehen noch nicht ins Bett. Bozen - 24 Stunden! So stand’s schließlich schon im Titel.
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