Zugegeben, die Morgenmuffel unter euch werden über diese Tipps vielleicht den Kopf schütteln. Aber wir versprechen euch: Die Mühe lohnt sich. Worum es geht? Das lest ihr hier.
Raus aus den Federn und rauf auf den Berg!
Habt ihr euch den
Sonnenaufgang schon einmal von den Bergen aus angesehen? Oder noch besser: von einem
Gipfel aus? Wer dieses Spektakel einmal miterlebt hat, will es immer wieder sehen. Und der
Herbst eignet sich bestens für
magische Sonnenaufgangswanderungen. Warum? Das erklären wir euch in drei Punkten.
1. Die Sonne geht im Herbst später auf als im Sommer.
Das heißt für Morgenmuffel: Ihr dürft bis ca. 4.00 Uhr ausschlafen – yay! Spaß beiseite: Im September geht die Sonne in Südtirol je nach Ort und Lage um ca. 06.45 Uhr auf, im Oktober erst um 07.20 Uhr.
Nehmen wir an, ihr seht euch den
Sonnenaufgang auf dem Laugenspitz an – ein fantastischer Aussichtsberg
auf 2 434 Metern in der Nonsberggruppe. Ihr beginnt den Aufstieg auf dem Gampenpass und wandert über den Weg 10A. Noch werdet ihr es nicht erkennen, aber die Landschaft rundherum ist ein echter Blickfang (genießt sie also unbedingt beim Abstieg). Kurz vor dem Gipfel teilt sich der Weg: Links geht es auf den Großen Laugen, rechts auf den Kleien Laugen, darunter glitzert in der Dämmerung der Laugensee.
Den Gipfel des Großen Laugen erreicht ihr nach
etwa 2,5 Stunden. Ja, ihr müsst immer noch früh aufstehen und starten, aber es lohnt sich – versprochen!
2. Die Herbstluft ist herrlich klar.
Keine diesige Atmosphäre, keine Sommerhitze. Nur
klare Luft und beste Sichtverhältnisse (sofern das Wetter mitspielt und es nicht bewölkt ist). Mit etwas Glück schwebt unter euch ein Wolkenmeer. Das zeichnet eine Sonnenaufgangswanderung im Herbst aus. Dementsprechend kann es auch etwas frischer sein, denkt also unbedingt an
warme Jacken, dicke Schuhe und eventuell Handschuhe.
3. Es ist wieder Teezeit!
Während die meisten Menschen Heißgetränke im Sommer meiden, ist es im Herbst endlich wieder Zeit für Tee. Besonders um diese Uhrzeit und mit frischen Temperaturen. Versorgt euch also vor dem Start mit einer
Thermoskanne voll Tee oder Kaffee, nehmt ein paar
Frühstückssnacks mit und genießt eure Stärkung, während ihr das Farbenspiel am Himmel beobachtet. Wenn sich die Sonne dann endlich hinter den Bergen hervorschiebt, spürt ihr die
angenehme Wärme im Gesicht, lasst euch die Wangen wärmen und beobachtet, wie die Sonne der Natur langsam Leben einhaucht – und euch auch. Einfach magisch!
PS. Natürlich eignen sich noch viele weitere Gipfel zum Sonnenaufgangs-Watching im Meraner Land. Einige Vorschläge:
• Kleiner Ifinger von Falzeben aus
• Die Stoanernen Mandln ab Schermoos
• Der Spieler in Schenna mit anschließendem Frühstück auf der Kirchsteigeralm (mit Reservierung)
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